Dienstag, 24. November 2009

Second Volunteer Project

Da wir heute morgen erst spaeter anfangen mussten zu arbeiten, wollten wir eigentlich nach dem Fruehstueck noch kurz zum Strand laufen. Waehrend wir gefruehstueckt haben, kam dann aber ein Opi vorbei, der sich rießig gefreut hat, dass wir seinen Geschichten zugehoert haben…

Er kommt schon seit 20 Jahren auf diesen Campingplatz und hat uns einige Interessante Dinge ueber Maori erzaehlt. Viele Staedte oder auch Fluesse in Neuseeland haben Namen die ihren Ursprung von den Maoris haben. Aus dem Grund spricht man hier auch viele Namen ganz anders aus wie im Englischen. Hier mal ein bisschen Maorikunde, fuer die die´s interessiert ;-)

Im Maori Alphabet gibt es auch nur 15 Buchstaben:

A E H I K M N O P R T U W NG und WH

A wird ausgesprochen wie das a in „rather“
E wird ausgesprochen wie das e in „ten“
I wird ausgesprochen wie das ee in „seen“
O wird ausgesprochen wie das o in „border“
U wird ausgesprochen wie das oo in „bloom“
WH wird ausgesprochen wie ein f
NG wird durch k ersetzt (Aorangi wird zu Aoraki)

Viele Namen werden aus mehreren Woerten zusammengesetzt. Wie z.B. Waimakariri
wai = Wasser
makariri = kalt

Der Waimakariri River ist dann also ein Fluss mit kaltem Wasser :-)

Das habe ich aus dem „Dictionary of Maori“ das uns der Opi fuer die Woche ausgeliehen hat, damit wir immer nachschauen koennen, wenn wir wieder ueber ein Wort stolpern, das wir nicht aussprechen koennen … der ist echt herzig… war eben schon wieder da um nachzuschauen was wir gerade machen …

Fuer alle anderen, hier noch mein weiterer Tagesablauf:
Waren heute an zwei unterschiedlichen Orten um je ca. 150 Baeume zu pflanzen. Hier an der Ostkueste soll durch anpflanzen heimischer Baeume die Wasserqualitaet verbessert werden.

An unserem ersten Einsatzort mussten wir an einer Stelle, an der vorher Brombeerhecken und Stechginster wucherten, einige Baeumchen pflanzen. Da aber ueberall noch Dornenaeste und Stechginsternadeln rumlagen, mussten wir aufpassen, das wir nicht gepickst wurden. Also statt knien einfach in der Hocke mit der kleinen Handschaufel Loecher buddeln und wenn moeglich vorher schauen, dass nicht ein Dornenast in Hinternhoehe war… Der Boden war unglaublich steinig und es war echt schwer ueberhaupt ein kleines Loch in Boden zu bekommen, aber wir haben´s geschafft :-)


Diese beiden haben uns beim Arbeiten zugeschaut und ab und zu haben wir einen bösen Blick kassiert. :)



Nach dem Lunch sind wir dann an ein einen kleinen Nebenfluss des Waimakariri River und haben dort den Rest der Baume gepflanzt. Dort ging das mit den Loecher buddeln viel leichter ;-)

Anschliessend haben wir noch ganz viel Rindenmulch um die Baeume verteilt, dass das Unkraut nicht mehr so schnell waechst und damit die Baume freien Platz zum wachsen haben.

Im Holiday Park angekommen, haben wir beschlossen noch ein bisschen die Sonne am Strand zu geniessen…. Hatten heute 29 °C :-)







Zum arbeiten war’s zwar etwas zu warm, aber was soll’s, man kann ja nicht alles haben. Lieber Sonne als Regen ;-)

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