Sonntag, 31. Januar 2010

Third Day - Kings Canyon National Park

Da wir heute einen anstrengenden Walk (6km - 3,5 Stunden) durch Kings Canyon machen wollten, mussten wir um 5 Uhr aufstehen, damit wir noch vor der Mittagshitze zurueck laufen konnten.

Auf dem Weg aus dem Camp haben wir aus dem Bus einen Dingo im Busch beobachten koennen, der sich durch uns nicht weiter hat stoeren lassen...

Auf unserem Weg durch den Canyon haben wir ein paar Eidechsen gesehen, die sich auf den Steinen gesonnt haben.





Auf etwa der Haelfte des Fuschmarsches konnten wir uns im "Garden of Eden" etwas abkuehlen.





Folgend ein paar Bilder, die ich auf dem Weg durch den Canyon gemacht habe...

















Zum Mittagessen sind wir zurueck zum Resort und konnten nach der Vorbereitung der Wraps nochmal in den Pool huepfen.

Nachdem wir alles wieder im Bus verstaut hatten, haben wir uns auf den Rueckweg nach Alice Springs gemacht.

Um die etwa 5-stuendige Rueckfahrt fuer uns etwas kuerzer zu gestalten hat sich Tommy ein Spiel ausgedacht. Die zehn unterschiedlichen Nationalitaeten, die auf der Tour vertreten waren mussten im
"Weet-Bix" Wettessen (ohne Getraenk) gegeneinander antreten.

Weet-Bix sind staubtrockene zusammengepresste Vollkornflakes-Riegel, die normalerweise mit Milch zum Fruehstueck gegessen werden...

Per Stoppuhr haben wir den schnellsten Weet-Bix-Esser ermittelt, der am Abend von unserem Guide zu nem Bier eingeladen wurde.

Samstag, 30. Januar 2010

Second Day - Ayers Rock

Da wir heute den Sonnenaufgang beim Ayers Rock beobachten wollten, mussten wir um 4.15 Uhr aufstehen.
Nach nem kleinen Fruehstueckssnack haben wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt gemacht und haben zuerst noch die Silouette von "Uluru" im Dunkeln fotografiert.



Da es leider noch ziemlich neblig war, hat der riessige Fels sich nicht von seiner besten Seite bzw. in seinem besten Farbton zeigen koennen. Ich fand aber auch  diesen Anblick schon atemberaubend....






Nachdem alle genug Fotos geschossen hatten, hat unser Guide uns am "Uluru" aus dem Bus geschmissen und wir durften den etwa 10 km langen (etwa die Haelfte des Rundwalks) um den Ayers Rock in den fruehen Morgenstunden laufen.















Zurueck am Bus hat uns Tommy mit nem erfrischenden Snack (gefrorene Orangenstuecke) ueberrascht und uns anschliessend noch an ein paar kulturell sehr bedeutende Plaetze am und um den "Uluru" gefuert.
Aus Respekt der Aboriginies Kultur ist es an diesen Plaetzen nicht erlaubt Bilder zu machen.

Da nach dem Walk in der Hitze (die schon morgens etwa 32 Grad betraegt) alle ziemlich geschlaucht waren, haben die meisten auf dem langen Weg Richtung Kings Canyon im Bus geschlafen. Nach etwa 4,5 Stunden sind wir im Resort angekommen, durften uns eine Weile im Swimming-Pool abkuehlen und anschliessend gings noch etwa 10 Minuten weiter zu unserem Camp.

Dort angekommen durften wir uns aussuchen, ob wir im Zelt oder im Swag schlafen wollten.
Da es nur ein bisschen bewoeklt und kein Regen in Sicht war haben sich fast alle dazu entschlossen im Swag zu schlafen.

Ein Swag ist ein "ausrollbares Bett", aehnlich wie ein Schlafsack, das aussen durch eine Plane vor Wind, Wetter und Krabbeltieren schuetzt und im inneren eine Matraze liegen hat.

Nach dem Abendessen haben sich alle die wollten ein Swag geholt und sich rings um's Lagerfeuer gelegt.
Als Jana dann als letztes zum Schuppen gelaufen ist und dort ein Skorpion entdeckt hat, hatten manche doch Schiss draussen zu schlafen und sich in's Zelt gelegt.


Da es kurz vor Vollmond und auch etwas bewoelkt war, konnten wir leider nicht die komplette Sternenpracht sehen, aber trotz allem war es sehr aufregend mal im Outback unter'm Sternenhimmel zu schlafen.

Freitag, 29. Januar 2010

First Day - Kata Tjuta & Ayers Rock

Heute mussten wir um 5 Uhr aufstehen und wurden um 6.15 Uhr vom Hostel abgeholt und zum einchecken zur Reiseagentur gebracht. Nachdem alle mit Schlafsaecken, Fliegennetzen etc. eingedeckt waren haben wir uns mit unserem Tourguide Tommy (22 Jahre junge Australierin) auf den langen Weg Richtung Julara gemacht. Zwischendurch haben wir mehrere Pausen auf Kamel- / Emufarmen eingelegt und die die wollten durften eine Runde auf nem Kamel reiten.







Nach etwa 5 Stunden Busfahrt sind wir endlich am Ziel angekommen und haben zuerst einen Stop beim Kulturcenter eingelegt, wo sich alle ueber die Aboriginies und das Leben im Outback informieren konnten.

Diese Punk-Taupen haben uns waehrend unserer Infotour begleitet ...


Anschliessend gings weiter zu den "Kata Tjuta" oder auch "Olgas" was uebersetzt "viele Koepfe" bedeutet.








Wir haben einen kurzen einstuendigen Walk zwischen den Olgas gemacht und gerade als wir kurz vor'm Bus waren hat es ploetzlich anfangen zu schuetten und riessige Hagelkoernen vom Himmel gehauen.

Wenn man das Bild genau anschaut, kann man sogar die Wasserfaelle sehen, die aufgrund der heftigen Regenschauer an den Felsen heruntergeschossen sind...


Laut Tommy war das der heftigste Regenschauer seit den letzten 4-5 Jahren .... was hab ich doch fuer ein "Glueck" dieses Spektakel live mitzuerleben !?

Bei 7-10 Tagen Regen im Jahr in der Wueste Australiens hab ich sozusagen nen fuenfer mit Zusatzzahl im Lotto ;)

Da wir aufgrund des Regens und der dicken schwarzen Wolken an diesem Abend leider keinen Sonnenuntergang am "Uluru" sehen konnten, haben wir uns auf den Rueckweg zum Camp gemacht und dort gemeinsam das Abendessen (Salate mit Kamelwurst und Kaengeruhsteaks) vorbereitet.


Wenn man genau hinschaut kann man die Umrisse von Ayers Rock im Nebel sehen...

Da es sich auch nach dem Essen noch nicht ausgeregnet hatte, durften wir immer zu zweit in Zelthuetten mit ner Art Feldbett liegen anstatt draussen in den Swags zu schlafen.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Alice Springs

Nachdem wir heute morgen schon um 4.30 Uhr aufstehen mussten, da unser Flug um 7.10 Uhr von Melbourne nach Alice Springs ging, sind wir wie geplant nach 3 Flugstunden um 8.30 Uhr in Alice Springs gelandet. Dort durften wir dann den kostenlosen Airbus-Shuttle zum Hostel nutzen und erst mal unsere Ruecksaecke auf's Zimmer bringen. Da die Betten noch nicht gemacht waren, sind wir erst mal in die Stadt gelaufen und ich hab mir eine neue Kamera gekauft. Hab die kaputte dann gleich mit ein paar Souvenirs nach Hause geschickt. Da ich mich diesmal fuer den Seeweg entschieden habe, kommt das Paket allerdings erst in etwa 2-3 Monaten zuhause an.

In "Central Australia" haben wir jetzt nur noch 8,5 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland.
Und momentan haben wir hier 35°C.... Man bekommt jedes Mal einen Hitzeschock, wenn man aus dem Hostel oder einem Supermarkt wieder raus in die Waerme kommt. Im Vergleich zu Melbourne ist es hier schon morgens unglaublich heiss... Dort musste man morgens und abends lange Kleidung tragen, um nicht zu frieren.

Ich weiss jetzt uebrigens auch warum ich mir ein Fliegennetz fuer den Kopf mitgenommen hab....
Die Biester sind hier so laestig, dass sie sich einfach in saemtlichen Oeffnungen wie der Nase oder im Ohr niederlassen und sich kaum mehr vertreiben lassen.


Morgen frueh werden Jana und ich um 6 Uhr abgeholt und 3 Tage bzw. 2 Naechte unter freiem Sternenhimmel verbringen. Werden uns mit dem Rest der Gruppe die ueblichen Sehenswuerdigkeiten im Outback anschauen und ein letztes Mal gemeinsam eine Tour in Down Under unternehmen.

Meine Reise geht dann am Montag mit dem Zug weiter nach Darwin und Jana wird zurueck nach Neuseeland fliegen.

Da ich mir das Nachfolgemodell meiner Spiegelreflexkamera gekauft habe, duerft ihr euch nach meiner 3-Tages Tour auf ein paar schoene "Outback"-Bilder freuen.

Habe gerade auch noch ein paar Bilder der Great Ocean Road eingestellt...

Werde euch dann am Montag ausfuehrlich von der Tour berichten, bevor ich mich in den "Ghan" setze und mich auf den Weg zur naechsten 3-Tages Tour im Kakadu Nationalpark mache.

Mittwoch, 27. Januar 2010

What a f.... day

Vom heutigen Tag kann ich ausser Warten und Tram fahren leider nicht viel berichten....

Hab mir den Wecker auf 7 Uhr gestellt, dass ich gleich morgens zum Reperatur-Servicecenter in
North-Balwyn fahren konnte (oneway = 45 Minuten), um sie dann Stunden spaeter unverrichteter Dinge wieder abzuholen. D. h. ich war geschlagene 3 Stunden nur mit Tram fahren beschaeftigt...

Leider ist im Gehaeuse ein Teil kaputt, dass der Servicecenter dummerweise nicht vorraetig hatte und man die Kamera einschicken muss.... was etwa 6-8 Wochen dauert.

Da die Reperatur etwa $ 310,- kostet und ich eh keine dauerhafte Adresse in Australien angeben kann, muss ich mir wohl doch eine andere Loesung ueberlegen.

Habe den halben Tag damit verbracht, nach Kameras zu schauen, konnte mich aber nicht dazu durchringen eine zu kaufen. Wollte umbedingt wieder einen "Body" meiner Digitalen-Spiegelreflex-Kamera, aber der ist leider nicht mehr zu haben. Und das Vorgaenger- bzw. Nachfolgemodell haben leider andere Batterie- und Speicherkartenfaecher was mir nicht wirklich weiterhilft :-(

Dann war ich noch bei ein paar Autovermietungen um mich fuer Mietwagen an der Westkueste zu informieren und bin leicht geschockt wieder raus, nachdem die mir Preise von $ 2.400,- (und aufwaerts)
fuer nur 10 Tage genannt haben....

Da wohl nicht viele Touristen an der Westkueste entlangfahren, ist es ziemlich schwer die Waegen, von einem Ort zum anderen zurueckzubringen, was den Preis um gut das Vierfache teuerer macht als an der Ostkueste :-(

Dann wollte ich noch meine Handykarte aufladen und hab nen guenstiges Angebot gefunden mit ner neuen SIM-Karte mit der ich meine Telefonnummer behalten kann und guenstig nach Hause telefonieren kann.
Aber auch da war heute der Wurm drin und nur weil Vodafone ein falsches Geburtsdatum von mir notiert hat, kann ich die Karte erst mal nicht nutzen.... Die kuemmern sich aber drum und schauen, dass ich so schnell wie moeglich wieder erreichbar bin .... Na da bin ich mal gespannt !

Aller gute Dinge sind drei .....war heute wohl einfach nicht mein Tag ....

Es kann nur besser werden !!!

:-)

Dienstag, 26. Januar 2010

Australia Day 2010

Da wir heute Nacht auf einem Service Center verbracht haben, mussten wir morgens frueh aufstehen um das Mietauto zur Leihfirma zurueckzubringen.

Anschliessend haben wir uns ein Hostel fuer die naechsten zwei Naechte gebucht und eine 3-Tages Tour vom 29. bis 31.01. ab Alice Springs gebucht.

Da wir das Auto erst heute zurueckbringen konnten, hatte ich keine Chance meinen Zug um 8 Uhr morgens zu erwischen und musste mir fuer den 28.01. einen Flug nach Alice Springs buchen, dass ich rechtzeitig zum Tourbeginn dort ankomme.

Da heute Nationalfeiertag in Australien ist, haben viele Geschaefte geschlossen und ich kann mich erst morgen um die Reperatur meiner Kamera kuemmern :-((

So ein MIST !!! Wollte heute wenigstens noch ein paar schoene Bilder vom Feuerwerk in Melbourne machen, da ich ja in Sydney keine so gute Sicht hatte, aber das wird wohl wieder nichts :-(

Ja meine Lieben, wenn das so weitergeht, wird das die naechsten Tage ein bisschen farblos in meinem Blog....

Und da ich wohl oefter im Zug und auf Touren unterwegs sein werde, habe ich wahrscheinlich auch seltener Gelegenheit in meinen Blog zu schreiben. Werde aber mein moeglichstes geben und euch schnellst moeglich auf den laufenen Stand bringen.

Montag, 25. Januar 2010

Great Ocean Road

Nachdem wir unseren Mietwagen bei Hertz um 9 Uhr abgeholt und etwas Reseproviant eingekauft hatten, haben wir uns auf den Weg zu den 12 Aposteln gemacht.







Wir hatten strahlend schoenen Sonnenschein und haetten alle paar Meter anhalten koennen, um die Aussicht zu geniessen.




Da wir aber nur einen Tag Zeit hatten, haben wir uns auf ein paar Aussichtspunkte und Sehenswuerdigkeiten beschraenkt.



 

 


Zuerst haben wir das "Cape Otway Lighthouse" im gleichnamigen National Park angeschaut.




Auf dem Rueckweg durch den Eukalyptuswald haben wir 18 freilebende Koalas gesehen. Und das vom Autofenster aus... wenn wir mehr Zeit fuer einen Walk gehabt haetten waeren uns bestimmt noch mehr begegnet.

Dannach haben wir einen Halt bei der "Loch Ard Gorge" gemacht und kurz darauf sind wir bei den 12 Aposteln angekommen.







Da wir auch "the Arch" und die "London Bridge" noch sehen wollten haben wir Port Campbell hinter uns gelassen und sind noch ein Stueck weitergefahren.







Auf dem Rueckweg sind wir noch zum Strand bei "the Steps" und haben uns anschliessend in der Naehe von Melbourne auf die Suche nach nem Schlafplatz gemacht, da es mittlerweile schon 22.30 Uhr war und wir im Hostel (das wir online reserviert hatten) niemanden erreichen konnten.




Es war eine sehr ungemuetliche und kalte Nacht im kleinen Toyota Corolla, aber dafuer hab ich morgens einen wunderschoenen Sonnenaufgang aus dem Auto gesehen :-)

Da meine Kamera leider den Geist aufgegeben hat, kann ich euch keine Bilder vom Trip einstellen :-((
Werde mich aber bald moeglichst auf die Suche nach nem Reperaturservice machen und das nachholen !!!

Sonntag, 24. Januar 2010

Australian Open 2010


Heute morgen sind wir nach dem Fruehstueck in die Stadt gefahren und haben bei den diversen Autovermietungen die Preise verglichen. Dann haben wir uns fuer „Hertz“ entschieden und fuer morgen ein Auto gemietet, damit wir auf der „Great Ocean Road“ zu den „12 Aposteln“ fahren koennen.
Nachdem wir uns mit Essen und Trinken fuer den langen Tag  bei den „Australian Open“ eingedeckt hatten sind wir mit der Tram zur Arena gefahren.
Zuerst haben wir uns das Doppel von P. Marx & I. Zelenay gegen D. Nestor & N. Zimonjic angeschaut.








Anschliessend kamen die Williams Schwestern (Serena & Venus) gegen A. Hlavackova & L. Hradecka.
Das Spiel war anfangs ziemlich ausgeglichen und durchgehend spannend, aber schlussendlich konnten die Williams Schwestern doch noch ein paar gute Punkte spielen und beide Sets gewinnen.


 
Fuer alle Maenner, die gerne mal unter Frauenroecke spicken, hab ich hier nen guten Schnappschuss einer der Williams Schwestern (ich glaube es ist Venus… bin mir aber nicht sicher) ;-)
 

 

Beim Doppel der Bryan Brueder konnte man eine Geste sehen, die ich sonst nur vom Volleyball kenne…. bei jedem Aufschlag haben sie sich mit einer Hand hinterm Po untereinander verstaendigt.
 

 
 
In der Pause hab ich ein paar Souvenirs gekauft und ein paar kostenlose Werbegeschenke eingesammelt. Und einen Teil des Spiels von Nadal auf der grossen Leinwand im Innenbereich verfolgt.


Dann haben wir uns noch ein Spiel ehemaliger Legenden aus den achziger & neunziger Jahren angeschaut und zum Schluss ein paar Gemischte Doppel verfolgt.



S. Peers (oben)
A. Groenefeld mit Kas (unten)



Leider gab es fuer die Spiele am Abend keine Tickets mehr, sonst haette ich mir gerne noch das von Gonzales angeschaut.